81 Crasset, Jean (1618-1692)
Auszfuhrliche Geschicht der in dem aussersten Welt-Theil gelegenen Japonesischen Kirch.1738.

Auszfuhrliche Geschicht Der In dem aussersten Welt-Theil Gelegenen Japonesischen Kirch, Worinn Die gluckliche Vertilgung der Abgotterey, Einfuhrung, Fortpflantzung, Verfolgung, Und Letzens gantzliche Verbannung Des Heiligen Romisch Catholischen Glaubens In disem grossen Reich nach denen besten Urkunden erzehlet wird, Von R. P. JOANNE CRASSET, der Gesellschafft IEsu Priestern, Anjetzo aber Auf viler Verlangen in die teutsche Sprach ubersetzt worden. Mit, Rom. Kayserl. und Konigl. Cathol. Majestat allergnadigsten Privilegio, Und Genehmhaltung der Oberen.
AUGSPURG, In Verlag Frantz Antoni Ilger, Cathol. Buchhandlern. Gedruckt bey Antoni Maximilian Heisz, Hochfurstlichen Bischofflichen Constantzischen Hoff-Buchdruckern. 1738.
[1], [3], [18], 534, 559 p., [8] leaves of plates. 32 cm.

[BX/1668/Cr](00021543)


目  次
Innhalt Dieses ersten Theils, Nachricht von Japon Worinn die Sitten und Gebrauch des Landes beschriben werden. p. 2-43
Innhalt Des I. Buchs.
Etwelche Portugesische Kauffleuth fuhren zu dem heiligen Franciscum Xaverium einen Japoneser, welcher in seinem Gewissen hart beangstiget gewesen. Xaverius entschliesset sich in Japon das Evangelium zu predigen. Er kommet dahin, nachdem er alle von denen Menschen und Teufflen gemachte Hindernussen uberwunden hat. Er wird gunstig von dem Konig von Saxuma empfangen, hernach von denen Bontzien verfolget, und das Land zu verlassen bemussiget. Er begibt sich in das Reich Firando, wo er mit grossem Nutz prediget. In Gegenwart des Konigs von Amanguchi und seines Hoffs disputiret er mit denen Bonzien. Er gehet nacher Meaco die Kayserliche Residenz, um die Erlaubnusz, das Evangelium in Japon zu predigen, zu uberkommen. Dise Reisz verrichtet er zu Fusz mit ausserordentlicher Muhe. Weilen er aber den Zutritt zum Kayser nit hat erhalten konnen, kommt er widerum nacher Amanguchi zuruck, wo er in Gegenwart des Konigs vile Unterredungen unsere Glaubens, Articklen betreffend mit denen Bonzien haltet. Schwierigkeiten, welche dem heiligen Francisco wider unserer Religion seynd vorgestellet worden. Warum diser heilige Mann seine Antworten nicht schrifftlich verfasset habe.p. 44-88.
Innhalt Des II. Buchs.
Der heilige Franciscus Xaverius verlasset Amanguchi, um sich in das Konigreich Bungo zu begeben. Die Portugesen uberreden ihn mit Pracht vor dem Konig zu erscheinen. Sein prachtiger Einzug in den Pallast. Der Konig empfangt ihn mit grosser Ehr, laszt ihm an seiner Tafel speissen. Er arbeitet an des Konigs Bekehrung; er redet mit selbem zum besten derer Armen, und prediget auf offenen Platzen. Bekehrung zweyer beruhmten Bonzien. Der Gelehrteste unter denen Bonzien kommet in den Pallast, und disputiret mit Xaverio; wird aber von Xaverio beschamet. Emporung des Volcks wider dem Heiligen. Die Portugesen begeben sich auf ihre Schiff, und bemuhen sich vergeblich Xaverium der Gefahr zu entziehen, damit selber nicht erwurget werde. Der Portugesische Capitaine kommet in die Stadt in der Entschliessung, mit dem heiligen Mann zu sterben. Nachdem die Emporung gestillet worden, lasset sich Xaverius in einen zweyten Wort-Streitt mit denen Bonzien ein. Er antwortet auf die gemachte Einwurff, und probieret die furnehmste Wahrheiten unserer Religion, nehmlich dasz ein GOtt seye, und dasz selber nur einig seyn konne. Warum GOtt den ersten Engel, und den ersten Menschen habe fallen lassen. Dasz es gezimlich gewesen seye, dasz GOtt Mensch worden ist; dasz sein Leben der Welt entgegen gewesen ist; dasz er unsz zu erlosen am Creutz gestorben seye. Warum er das Japonesische Reich so lang in denen Finsternussen des Unglaubens gelassen habe. Fragen, welche die Bonzien von Amanguchi dem P. Cosmae de Torrez, Gesellen des heiligen Francisci Xaverii vorgelegt haben, nemlich von der Natur der Seel, ob GOtt seye, und ob er einfach seye; was der Teuffel seye; warum ihme GOtt zulasse uns zu versuchen; warum der Mensch so vilen Elenden unterworffen seye; von der Ewigkeit derer hollischen Peynen. Tod des Konigs von Amanguchi, und Verheerung der Stadt. Die PP. Jesuiten werden von dem Blut-Bad errettet. Der Bruder des Konigs von Bungo wird zum Konig von Amanguchi erwahlet. Der heilige Franciscus nimmt Abschied von dem Konig von Bungo, und kehret nacher Indien zuruck.p. 89-134.
Innhalt Des III. Buchs.
Der Konig von Bungo (dessen gute, und bose Eygenschafften angefuhret werden) thut in seiner denen Portugesen gute Dienst. Er ist denen Christen gunstig, ohne dasz er selbst ein Christ seyn wolle. Er last sich von denen Bonzien unterrichten, ist aber darmit nicht vergnugt. Der heilige Franciscus Xaverius schicket Geistliche seines Ordens nacher Japon, die sich alle nacher Amanguchi begeben, und allerhand Verordnungen fur die neue Christen machen. Der Konig von Bungo verlaubt denen Patribus eine Kirch zu bauen, und in seinen Staaten zu predigen. Die Kirch von Amanguchi wird so bluhend, als jene von Bungo. Unwahrheit eines protestantischen Geschicht-Schreibers. Der Stadthalter von Amanguchi wird samt zweyen seinen Kindern getaufft. Merckwurdige Bekehrung zweyer Bonzien. Emporung einiger Herrn wider den Konig. Die Rebellen werden gefangen, und getodtet. Neue Verheerung der Stadt Amanguchi. Sie wird belagert, und der Konig getodtet. Verwirrungen zu Bungo. Der P. Provincial von Indien gehet nacher Japan zu Schiff. Er empfanget Brieff von dem Konig von Firando. Er grusset den Konig von Bungo, musz aber wegen seiner Kranckheiten wider nacher Indien zuruck kehren. Der Konig von Bungo rachet den Todt des Konigs von Amunguchi seines Bruders. Drey Spithaler werden zu Funay errichtet. Zustand der Kirch zu Firando. Die Patres werden von denen Bonzien verfolgt. Casparus Vilela wird genothiget Firando zu verlassen, und nacher Bungo zuruck zu gehen. Erster Martyrer von Japon. Die Stadt Facata wird verheeret. In was Gefahr sich die Patres befinden. Mission nacher Meaco. Brieff eines Bontz an den P. de Torrez. P. Vilela reiset nacher Meaco. Er gehet in das Geburg Frenoxama, so von denen Bontzien bewohnet ist. Von dannen kommet er nach der Koniglichen Haubt-Stadt, wo er auf offentlichen Platzen prediget. Die Bonzien stehen ihme in Weeg. Vile unter ihnen bekehren sich. Wegen der Verfolgung musz er Meaco verlassen. p. 135-180.
Innhalt Des IV. Buchs.
P. Balthasar Gago kehret nacher Indien zuruck. F. Almeida besuchet die Kirchen, und bekehret sehr vile Abgotterer. Eyffer derer Christen zu Bungo. P. Vilela macht eine Reisz nach der Stadt Sacay, prediget, und bekehret alldort den Furnehmsten der Stadt. Verwirrung zu Meaco. P. Vilela kehret widerum dahin, und prediget alldort mit denen zu seiner Hilff angekommenen Patribus seines Ordens. Die Bonzien erregen zu Meaco eine Verfolgung wider die Christen. Wunderbahrliche Bekehrung dreyer machtiger Herren. P. Vilela besucht den Mioxondono. Reisz des Fratris Ludovici Almeida in das Konigreich Cangoxima. Er besucht die Vestung Hexandono, und macht dem Konig von Saxuma seine Aufwartung. Der Konig von Omura begehrt Prediger. Beschreibung des Simitanda Konigs von Omura, und wie selber zur Cron gelanget seye. Der Konig von Omura erklaret sich als einen Christen. Dessen Bruder, der Konig von Arima laszt das Evangelium in seinen Landen predigen. Tauff des Konigs von Omura. Sein Eyffer nach dem Tauff. Feyerliches Fest bey denen Abgotterern zum Angedencken ihrer Abgestorbenen. Seltsame Veranderungen in denen Konigreichen Omura, und Arima. Die Stadt Omura wird verbrennet, und der Konig entwischt denen Zusammgeschwohrnen. Der Konig von Arima wird ausz seinem Reich verjagt. Die Patres retten sich auf die Schiff. Der Konig von Omura wird in seiner Vestung belagert. Er sieget wider seine Feind. Tod Fratris Eduardi de Sylva. Der Konig von Arima berufft den P. de Torrez. Die Kirch, und das Hausz derer Jesuiten wird verbrannt. P. Vilela kehret mit P. Froez nacher Meaco. Grosse Entschliessung einer furnehmen Jungfrau. P. Froez kommt nach vilen auszgestandenen Gefahren nacher Meaco. Der Schwaher-Vatter des Cubo besucht die Patres, und speisset bey ihnen. p. 181-223.
Innhalt Des V. Buchs.
Die grosse Herren von Japan besuchen den Cubo zu Anfang jedes Jahrs. Was sie ihme fur Ehren beweisen, und auf was Art sie empfangen werden. P. Vilela, und P. Froez machen ihme ihre Aufwartung. Sie werden gnadig von ihme empfangen. Emporung zweyer Ministres wider den Cubo. Verratherey des Mioxindono. Der Cubo entfliehet, kommet aber wider in seinen Pallast. Er wird durch die Rebellen getodtet. Seine Mutter, und seine Kinder werden erwurget. Der Kayserin seiner Ehe-Frau wird der Kopff abgeschlagen Ihr Brieff an die Verschwohrne vor ihrem Tod. Die PP. Jesuiten werden ausz Meaco verbannet, und begeben sich nacher Sacay. P. Vilela wird nacher Bungo beruffen. Beschreibung des Nobunanga. Er sammlet ein Kriegs-Heer, um des Cubo Brudern in seine Staaten einzusetzen. Er macht den Vatandono zu seinem General-Lieutenant. Sein, und derer Rebellen Kriegs-Heer kommen vor Sacay zu stehen. Wunderliche Wurckung der Christlichen Lieb. Vatandono schlagt die Rebellen. Nobunanga bringt die Stadt Meaco in seinen Gewalt, und erbauet widerum den Pallast. Vatandono suchet den P. Froez widerum nacher Meaco zu bringen. Diser Pater besucht den Nobunanga, und fordert alle Bonzien zum Wort-Streitt herausz. Er wird von den Cubo wider in Meaco eingesetzt. Er disputirt mit einem Bonz in Gegenwart des Nobunanga. Anred von der Unsterblichkeit der Seel. Neue Unternehmung des Bonz wider den P. Froez. Er schreibt trotzig an Vatandono. Der Pater ist bemussiget, sich bey Nobunanga in dem Konigreich Mino zu beklagen. Der Konig nimmt ihn gnadig auf. Vatandono verfallet durch die Boszheit des Bonz in Ungnad. Die Wahrheit wird erkannt, und kommet wider zu Gnaden. Zwey Verrather bekriegen den Nobunanga. Sie werden geschlagen. Trauriger Tod des Vatandono. Nobunanga laszt die Bonzien von Frenoxama ewurgen, und ihre Closter verbrennen. Zustand der Kirch von Bungo, und der von Firando. See-Schlacht. Tod des Fratris Fernandez. Mission nach dem Konigreich Gotto. Frater Almeida, und Frater Laurentius predigen vor dem Konig, welcher durch Almeida von einer grossen Kranckheit gesund gemacht wird. Vile furnehme Persohnen bekehren sich. Ein Herr emporet sich wider den Konig. Die Christen thun sich im Streitt besonders hervor, und erhalten den Sieg. Der Sohn des Konigs von Gotto wird getaufft. P. de Torrez besucht den Konig von Omura, welcher dessen gantzes Hausz bereitet den Tauff anzunehmen. Die Patres Jesuiten halten eine Provincial Congregation. Tod des P. de Torrez, und seine schone Thaten. Die Bonzien wollen Dom Ludovicum einen furtrefflichen Christen todten. Entschliessung eines jungen Kinds. Die in der Insul Amacusa erregte Verfolgung bemusziget Fr. Almeidam sich von dannen zu begeben. Wunderbahrliche Standthafftigkeit des Dom Ludovici Sohns des Konigs von Gotto. Alle Christen, so gar die Kinder wollen fur den Glauben sterben. Grosse Entschliessung des P. Valignan. P. Cabral besucht den Nobunanga. Er schicket den P. Loquez nacher Indien. Wunderbahre Bekehrung eines boszhafften Bontz. p. 224-291.
Innhalt Des VI. Buchs.
Der Cubo wird mit dem Nobunanga uneinig. Er will nichts vom Friden horen, sondern bereitet sich zum Krieg. Nobunanga kommt mit einem machtigen Kriegs-Heer nacher Meaco, bekommt die Stadt in seinem Gewalt, und verheeret selbe. Der Cubo wird belagert, und abgesetzt. Gefahren, in welchen sich P. Froez wehrendem Krieg befunden. Unruhen in dem Konigreich Omura. Dom Bartholomaeus wird belagert. Er schlagt die Feind, und vertilget die Abgotterey gantzlich in seinem Reich. Der zweyte Sohn des Konigs von Bungo nimmt die Christliche Religion an, und wird getaufft. Er laszt die Gotzen-Bilder niderreissen, und macht denen Bonzien vil Verdrusz. Merckwurdige Geschicht von der Bekehrung des Chicatora Enckels der Konigin von Bungo. Sie fasser den Schlusz, die Patres todten zu lassen. Dom Sebastianus Sohn des Konigs von Bungo samt vilen Cavaliers, und Christlichen Dames kommen in die Kirch, um mit selben zu sterben. Der Konig bezeiget, wie hoch er die Patres schatze, und bedrohet allen denjenigen mit seinem Zorn, die sich unterfangen werden, selben einiges Leyd zuzufugen. Der Konig ubergibt die Regierung seinem Sohn, und begibt sich in die Einsamkeit. Chicatora wird seiner Wurden entsetzet, und von Hof verjagt. Der Konig suchet hieruber Rach, und verstosset die Konigin seine Frau. Er heyrathet eine andere, und laszt sich samt derselben tauffen. Der Printz sein Sohn ist denen Patribus gunstig, und will ein Christ werden. Der Konig von Saxuma kundet ihme den Krieg an, schlagt, und uberwindet denselben. Chicatora wird in der Schlacht getodtet. Die Konig von Tosa, und Arima werden getaufft. Der Konig von Arima stirbt bald nach empfangenem Tauff. Die Insul Amacusa wird durchaus bekehret. Der neue Konig von Arima wird ein Christ. Er stifftet fur die Jesuiten ein Collegium. Zustand der Kirch von Meaco. Nobunanga fahret fort die Patres zu schutzen. Er verfahret ubel mit denen Bontzien. Heimliches Gesprach, so die Patres von der Religion mit ihme gehalten. Christliche Protestation des P. Organtin. Eytelkeit des Nabunanga. Es verschworen sich einige wider ihne. Justus Vcondono kommt in die ausserste Noth. Neue Verwirrungen in dem Konigreich Bungo. Der Konig handlet wider seinen Glauben, wird wegen seiner Untreuheit bestrafft. Bestandigkeit des Konigs Francisci seines Vatters. Er macht drey Gelubd die Religion betreffend. Er stifftet ein Collegium und ein Noviciat in seinem Reich. Er musz der Regierung widerum vorstehen. Sein dritter Sohn wird ein Christ. Die Konigin von Finga wird samt ihren Kindern getaufft. Tod des Dom Antonii, und gottliche Obhut uber den Konig Bartholomaeum. Unruhe zu Nangasaqui, und Bestraffung derer Schuldigen. Reysz des P. Valignan nacher Meaco. Er wird von Nolumanga wohl empfangen. Prachtiges Ritter-Spihl dises Printzens. Er erlaubt, dasz man in seiner Stadt Anzuquiana ein Semminarium erbaue. P. Organtin prediget alldort mit Nutz. Das Gebott der Keuschheit scheinet denen Unglaubigen schwehr zu seyn, und verhindert die furnehme Herrn den Glauben anzunehmen. Marter eines jungen Japoneser. Zustand der Religion in Japon. p. 292-362.
Innhalt Des VII. Buchs.
Drey Konig von Japon schicken Abgesandte an den Pabst, um selbem ihren Gehorsam zu bezeigen. Sie gehen zu Nangasaqui zu Schiff, und seynd in Gefahr durch Ungewitter zu Grund zu gehen. Sie kommen nacher Goa, und von dannen nacher Lisabona. Sie werden zu Ebora von dem Ertz-Bischoff empfangen, und kommen nacher Madrid, wo ihnen der Konig von Spanien auszerordentliche Ehren bezeiget. Sie kommen nach Italien, und endlich nacher Rom, wo sie ihren Einzug halten, und zur Pabstlichen Audienz gefuhret werden. Die Brieff derer drey Konigen von Japon werden offentlich in dem Consistorio gelesen. Anred, welche P. Casparus Consalez in dem Consistorio im Nahmen derer Konigen, und derer Abgesandten gehalten. Antwort, welche Antonius Bocapaduli im Nahmen des Pabstes denen Abgefandten gegeben. Die Ehren, welche ihnen in Rom bezeiget worden. Tod Gregorii des XIII. Sixtus V. folget auf selben, und bezeiget denen Japonesischen Herren grosse Freundschafft. Sie nehmen Abschid von dem Pabst, und kommen nacher Venedig. Werden alldort mit grossem Pracht empfangen. Kommen nacher Mantua, Meyland, und Genua, wo sie zu Schiff gehen. Zu Madrid nehmen sie Abschied von dem Konig in Spanien, kommen nacher Lisabon, von wannen sie die Reysz nacher Indien antretten. Sie kommen nacher Goa, und von dannen nacher Japon. Was Nutz die Abgesandte aus diser Reisz zuruck gebracht. p. 363-397.
Innhalt Des VIII. Buchs.
Nobunanga will als GOt angebettet werden. Er laszt ein Tempel bauen, wohin er sein Statue setzet, und allen seinen Unterthanen gebiethet, selbe anzubetten. Es wird eine Zusammschwohrung wider ihne gemacht, dessen Haupt Aquechi ist. Nobunanga wird samt seinem altesten Printzen getodtet. Seine Stadt Anzuquiama wird geblinderet. Faxiba wirfft sich zum Gouverneur des Reichs auf. Er bezeiget denen Christen grosse Freundschafft. Zustand des Konigreichs Bungo. Der Tyrann Riozogi bekrieget die Konige von Arima, und Omura, und wird in der Schlacht getodtet. Unveranderliche Treuheit derer drey Kinder des Dom Bartholomaei. Eyfer des Dom Pantaleonis dritten Sohns des Konigs von Bungo. Tod Fratris Ludovici Almeida, und seine schone Thaten. Eyfer des Vcondono. Faxiba belagert den dritten Sohn des Nobunanga, und laszt selbem Gnad widerfahren, Seine Macht, und sein Hochmuth. Er lasset sich Cambacundono nennen. Der P. Provincial macht ihme seine Aufwartung, und wird von selbem wohl empfangen. Er unterredet sich gar vertraulich mit denen Patribus, und entdecket selben seine Anschlag. Er ertheilet ihnen gar vortheilhaffte Patenten. Der Konig von Amanguchi erkennet den Cambacundono fur seinen hochsten Herrn, und erlaubt denen Patribus in seinem Reich zu predigen. Erschrockliches Erdbeben. Einsamkeit des Konigs Francisci. Der Konig von Saxuma bekriegt desselben Sohn. Er tringet in das Konigreich Bungo ein, und verwustet dasselbe. Die Stadt Vosuqui und Funay werden erobert und verheeret. Dom Simon Condera kommt dem Printz von Bungo zu Hulff, welcher endlich getaufft wird. Er erobert widerum sein Konigreich. Cambacundono bemeistert sich des Ximo. Alle Konige unterwerffen sich seiner Beherrschung, und er waltet nach seinem Belieben mit ihren Staaten. Tod des Dom Bartholomaei Konigs von Omura, und des Dom Francisci Konigs von Bungo. Ihr Leich-Begangnus, und ihr Lob. p. 398-430.
Innhalt Des IX. Buchs.
Zustand der Religion in dem Jahr 1587. Ursprung der wider die Kirch entstandenen Verfolgung. Gahe Veranderung des Cambacundono gegen die Christen, und was dessen Ursach gewesen. Justus Vcondono wird wegen des Glaubens verbannet. Bestandigkeit seines Vatters, seines Weibs, und gantzen Hauses. Dom Augustinus begibt sich in sein Gouvernement. Edict des Kaysers wider die Christen, und wider die Patres. Der P. Provincial versammlet seine Geistliche zu Firando, und was alldort geschlossen worden. Vertheilung derer PP. durch Japon. Dom Augustinus leistet der Religion grosse Dienst. Bestandigkeit etwelcher Christlicher Dames. Wunderbarliche Bekehrung der Konigin von Tango. Sie gehet verkleydet aus ihrem Pallast, um die Patres zu horen. Siebenzehen Dames ihres Hoffs werden Christinnen. Als die verjagt worden, wird sie von einer ihrer Cammer-Fraulen getaufft. Der Konig ihr Ehe-Herr verfahret mit ihr ubel. Sie verharret bestandig bisz in Tod. Der Konig von Bungo verfolgt die Christen. Bestandigkeit des Dom Pauli eines grossen Herrn, und grossen Capitaine. Verschworung wider ihne. Er kommet in grosseres Ansehen, als jemahl. Der Kayser laszt ihne an seiner Tafel speisen, und verjaget den Konig von Bungo von Hoff, der ihne verkleineret hat. Neue, aber vergebliche Zusammenschwohrung wider ihne. Marter eines alten Christen. Cambacundono laszt die Kirchen niderreissen. Verwunderlicher Eyfer des Dom Prothasii. Die Patres fassen den Schlusz, sich auf einige Zeit zu verbergen. Eyfer derer Christen zur Zeit diser Verfolgung. Zustand des Konigreichs Gotto. Marter eines zu dem heiligen Creutz andachtigen Weibs. Boser Handel, so dem Dom Prothasio begegnet. Justus Vcondono kehret nach Hof. Cambacunduno verbindet alle Konige ihme zu huldigen. Er macht den Anschlag China zu bezwingen. Seine Staats-Klugheit, um sein Reich im Frid zu erhalten. Wunderwurckendes Creutz, so in dem Konigreich Arima gefunden worden. Tod des P. Cuello. P. Valignan kommet nacher Japon mit denen vier Abgesandten. Er gibt hiervon dem Kayser Nachricht. Sie werden nacher Hoff beruffen. Cambacundono macht sich Meister von Nangasaqui. Die Insul Amacusa emporet sich wider ihne. Die Stadt Tango wird belagert. Dreyhundert Weiber fechten auf der Breche, und treiben den Feind ab. Sie werden nidergehauet, und die Stadt wird mit strumender Hand eroberet. Constantinus Konig von Bungo bekehret sich, und saget der Abgotterey ab. Zustand der Christenheit in Meaco, und umligenden Orten. Disputation eines jungen Christen mit einem Bontz. Zustand der Gesellschafft JEsu in Japon. Ursachen, aus denen man hoffen kunte, dasz der Kayser sein Edict widerruffen wurde. p. 431-479.
Innhalt Des X. Buchs.
Reysz des P. Valignan nacher Hoff mit denen vier Ambassadeurs. Constantinus der Konig von Bungo wird widerum mit der Kirch versohnet. Der Kayser macht mit der Gesandtschafft des P. Provincial wenig Staat. Doch gestattet er, dasz selber als Abgesandter erscheine. Der Pater haltet in Meaco seinen sehr prachtigen Einzug. Er macht samt seinen Leuthen dem Kayser seine Aufwartung, und wird gar ehrlich empfangen. Cambaconduno will Dom Mancium in seinem Dienst behalten: aber der junge Herr entschuldiget sich. Der Pater wird von denen Grossen des Reichs besucht. Er reyset von Meaco ab, kommet nacher Firando, wo er die Printzeszin Tochter des Dom Bartholomaei besucht. Dom Prothasius empfangt mit grosser Ehrerbietigkeit die Geschenck des Pabsts. Neu-erregte Verfolgung wider die Christen. Die vier Ambassadeurs begeben sich in die Gesellschaft JEsu. Antwort des Kaysers an den Vice Konig von Indien. Die Gesandschafft ist ihme annoch verdachtig; hernach aber erkennet er selbe fur warhafft. Der Gouverneur von Meaco ist denen Patribus gunstig, und erhaltet, dasz der Brieff geanderet worden, weilen selber dem Vice-Konig nicht zu Ehren gereichte. Cambacundono will China bezwingen. Er ubergibt seinem Enckel die Regierung von Japon. Erklaret den Krieg wider den Konig von Corey, und macht Dom Augustinum zu seinem Lieutenant-General. Dom Augustinus tringet in das Land, und erfechtet herrliche Sieg. Justus Vcondono kommet bey dem Kayser wider in Gnaden. Dom Augustinus macht sich meister von der Haupt-Stadt des Konigreichs. Untreuheit des Kaysers gegen ihme. Verfolgung derer Christen, so durch einen Spanier erreget worden. P. Valignan kehret nacher Indien zuruck, tauffet aber vor seiner Abreysz den Konig von Juga. Der Krieg in Corey ist denen Japonesern unglucklich. Frid zwischen denen Japonesern und Coreyern. Die Kirch von Nangazaqui wird wider hergestellet. Neuer Gesandte des Gouverneur von denen Philippinischen Insuln mit vier Patribus aus dem Orden des heiligen Francisci. Der Kayser verbiettet ihnen in Japon zu predigen: gestattet aber dem P. Organtin zu Meaco zu verbleiben. Die Patres des heiligen Francisci bauen zu Meaco, und zu Ozaca ein Convent, und eine Kirch. Sie wollen auch ein drittes zu Nangazaqui errichten, werden aber von dannen vertriben. Gute, und bose Eygenschafften des Cambacunduno Enckels des Kaysers Taycosama. Warum selber sich mit disem zerschlagen. Der Kayser besucht ihne mit der Kayserin. Beschreibung ihres prachtigen Zugs. Was sich zu Meaco zugetragen, da selbe alldort gewesen. Der Kayser kommet nacher Fuxumi zuruck, und ladet seinen Enckel auf einen Bal zu sich. Er befihlet selbem zu ihme zu kommen, und verweiset ihne in ein Closter derer Bontzien. Klaglicher Tod des Cambacunduno, und einiger seiner Pages. Barbarische Grausamkeit des Kaysers. Zustand der Religion in Omura, und Corey. Eyfer derer Christen von Arima. Vergebliche Zusammenschworung wider Dom Augustinum. p. 480-534.
Japonesische Kirchen-Geschicht. Zweyter Theil.
Innhalt derer in disem Theil enthaltenen Bucher. p. 1-8.
Eilftes Buch.
Innhalt: Der Bischoff von Japon langet zu Nangasaqui an, und kommet nacher Hof. Gesandtschafft des Chinesischen Kaysers. Einer der Chinesischen Gesandten entfliehet. Zubereitung, den andern mit Ehr zu empfangen. Erschrockliche Erschutterung der Erde. Taycosama verfahret mit dem Chinesischen Gesandten ubel, und der Krieg wird wider Corey erneueret. Tod der Printzeszin Maxentiae, Schwester des Konigs von Arima. Blutige Verfolgung derer Christen. Ursachen diser Verfolgung. Die Patres des Ordens S. Francisci werden von einem Verrather angeklagt. Unbescheidene Eitelkeit eines Spanischen Capitaine. Die Geistliche werden gefangen gesetzt. P. Organtin will von dererselben Zahl seyn. Das Hausz derer PP. Jesuiten wird bewachet. Alle Christen bereiten sich zur Marter. Erbauliche Brieff P. Petri Baptistae, und des P. Organtin. Justus Ucondono bereitet sich zum Tod. Verwunderlicher Eyfer derer zwey Sohne des Gouverneur von Meaco, und etwelcher anderer Christen. Heldenmuthige Hertzhafftigkeit einiger Christlichen Frauen, und viler junger Kinder. Taycosama machet kund, dasz die Patres Jesuiten unter der gefallten Todes-Straff nicht begriffen seyen. Sechs Geistliche aus dem Orden des heil. Francisci, drey Jesuiten, und sibenzehen Christen werden zum Creutz verdammet. Der dem Gouverneur von Nangasaqui ertheilte Befehl die Gefangene zu Creutzigen. Man schneidet ihnen das ausserste derer Ohren ab, und fuhret sie spottlich durch die Gassen von Meaco, Ozaca, und Sacay. Von dar werden sie nacher Nangasaqui gefuhrt. Der P. Commissarius schreibt an den P. Rector des Collegii. Zwey PP. Jesuiten besuchen die Gefangene. Unterredung des P. Commissarii mit P. Rodriguez. Die sechs und zwantzig Gefangene werden an die Richtstatt gefuhrt, und gecreutziget. Andacht des Fratris Jacobi Kisai. Eyfer Fratris Pauli Michi, sein Herkommen, seine Sitten, und seine Anrede an dem Creutz. Treffliche Eigenschafften Fratris Joannis a Gotto. Verwunderliche Standhafftigkeit einiger junger Kinder. Tod des P. Commissarii, und seiner Gesellen. p. 9-59.
Zwolfftes Buch.
Innhalt: Taycosama erneueret den Krieg wider Corey. Neue Gesandtschafft von denen Philippinischen Insuln. Kayserliches Edict wider die PP. Jesuiten. Tod des Bischoffs von Japon, und einiger anderer Patren. Die Kirchen derer Christen werden zu Boden gerissen. Eilf Jesuiten werden nacher China gesandt. Zwey Geistliche S. Francisci Ordens kommen von denen Philippinischen Insuln nacher Japon. Taycosama erkrancket. Er suchet das Reich seinem Sohn zu versicheren. Er will unter die Gotter versetzet werden. Sein Tod, und seine Begrabnutz. Die Regenten des Reichs werden uneinig. Die Jesuiten werden zu Nanagazaqui, und Firando verfolgt. Sie bekehren vile tausend Abgotter. Vergotterung des Taycosama. Tod der Konigin von Omura. Verbindung derer neun Gouverneurs wider den Dayfusama. Klaglicher Tod der Konigin von Tango. Die Armee derer Gouverneurs wird von Dayfusama geschlagen. Unruhen in dem Ximo. Gefahren derer PP. Jesuiten. Klaglicher Tod des Dom Augustini, sein Lob, und seine Begrabnusz. Tod seines eintzigen Sohns. Dayfusama theilet die Konigreich seinen Anhangern aus. Neue Unruhen in dem Ximo. Die Christen werden zu Fingo verfolgt. Dayfusama laszt sich Cubosama nennen, und macht der Verfolgung den Anfang. Zustand der Gesellschafft JESU in Japon. Marter zweyer Edler Japoneser Dom Joannis, und Dom Simonis. Marter derer heiligen Frauen Joannae der Mutter Dom Simonis, Agnetis seiner Ehe-Frau, Magdalenae der Ehe-Frau Dom Joannis, und Ludovici seines Sohns. Bekehrung jenes Cavalier, der dem Dom Joanni das Haupt abgeschlagen hat. p. 60-122.
Dreyzehendes Buch.
Innhalt: Zustand der Kirch, und derer Konigreich in Japon. Neue Verfolgungen des Tarabaza, Gouverneur von Nangasaqui. Standhafftigkeit eines jungen Christlichen Edelmann. Merckwurdige Geschicht der Lieb dreyer Kinder gegen ihre Mutter. Cubo bemeistert sich des Reichs. Bluhender Stand der Kirch in Japon. Unbescheidene Eitelkeit einiger Spanier. Dem heiligen Sacrament des Altars werden zu Nangasaqui grosse Ehren bewisen. Drey Gifiaques werden gefangen gesetzt. Deroselben Brieff an den P. Provincial derer PP. Jesuiten. Tod Joachimi, und Damiani des Blinden. Heldenmaszige Groszmuthigkeit eines Kinds. Tod Constantini des Konigs von Bungo. Leben und Tod der Printzeszin Maxentiae. Der Japonesische Bischoff besucht den Cubo. Unruhen zu Meaco, und Ozaca. Tod des P. Valignan. Ein Ungewitter wird durch ein zu der allerseeligsten Jungfrau gemachtes Gelubd gestillet. Der P. Provincial macht dem Kayser seine Aufwartung, und wird sehr wohl empfangen. Beschreibung von Jedo der Haupt-Stadt des Reichs. Der Pater begibt sich dahin den Xogun zu besuchen. Gefangnusz derer Gifiaques. Standhafftigkeit eines Christen, welcher lebendig verbrennet wird. Streit zweyer Freund, welcher den Tod ausstehen solle. Lacherlicher Aberglauben derer Japoneser. Marter Leonis eines tapfferen Cavalier. Tod zweyer Gifiaques, und ihrer Kinder. Drey andere furnehme Gefangene werden wegen des Glauben getodtet. See-Treffen derer Portugesen mit denen Japonesern. Unterredung des Cubo, und des Printz Findeyori. Eyfer eines vier jahrigen Kind. Tod des P. Mancij ersten Gesandtens derer drey Japonesischen Konigen an den Pabst. p. 122-175.
Vierzehendes Buch.
Innhalt: Ursachen der erschrocklichen Verfolgung wider die Christen, und wie selbe durch den Kayser von seinem Hof verbannet worden. Verwunderliche Standhafftigkeit einiger wegen des Glauben verbannter Herren. Hefftige Begird zweyer Bruder die Marter auszustehen. Unuberwindliche Groszmuthigkeit einiger Christlicher Frauen. Tod des Printz Joannis. Der Konig von Arima und sein Sohn verfolgen die Christen grausam. Er verjaget die PP. Jesuiten aus seinen Staaten. Verwunderliche entschliessung derer Christen von Arima, und besonders einiger Kinder. Es wird eine Bruderschafft derer Martyrer aufgerichtet. Der grosse Capitaine Thomas, seine Mutter, Weib, und Kinder, werden wegen des Glauben getodtet. Der abtrunnige Konig von Arima laszt seine zwey Bruder todten, da er zuvor seinen Vatter um das Leben gebracht hat. Wunderbahre Standhafftigkeit der Printzeszin Justae einer Mutter zweyer kleiner Printzen. Die Christen werden zu Arima, und Jedo verfolget. Acht Christen werden von dem Konig von Arima verdammet mit langsamen Feuer verbrennet zu werden. Alle Geistliche werden von Meaco, Fuximi, und Ozaca verjaget. Grosse Entschliessung derer Christen von Meaco. Edict des Kaysers wider die Christen. Martyrer derer Kirchen von Firoxima, Bungo, Facata, Chicugen, und Fingo. Neue Verfolgung in dem Konigreich Arima. Tod des P. Ludovici Cerqueira Bischoffs von Japon. Wunderbahrlicher Eyfer derer Christen zu Nangasaqui. Alle Christen werden aus Japon vertriben, und unter anderen Justus Ucondono mit seinem gantzen Hausz. Er kommet nacher Manile, wo er von dem Gouverneur gar ehrlich empfangen wird. Sein Tod, und Leich-Begangnusz. Wider die Christen von Arima, und Chiquinotzu, werden neue Peinen erfunden. Die Verfolgung leget sich auf eine Zeit. p. 176-250.
Funffzehendes Buch.
Innhalt: Der Kayser bekrieget den Printz Fideyori, und belagert selben in Ozaca. Er wehret sich, und die Belagerung musz aufgehoben werden. Cubozama belagert Ozaca zum zweyten mal, und durch einen traurigen Zufall bekommet er die Stadt in seinen Gewalt. Der Printz Fideyori wird unsichtbar. Tod des Cubosama. Betrachtungen uber den Zustand der Japonesischen Kirch. Bemuhungen derer Missionarien zeit wehrender Verfolgung. Marter Pauli von Tarasuque, und viler Geistlichen. Disputation eines Christen wider sechtzig Bonzien. Was ein Christ in denen Peinen gethan, die er wegen des Glaubens ausstehen muszte. Unterschidliche Anfall wegen der Religion werden ausgestanden. Marter F. Leonardi Quimura eines Jeuiten. Eilf Christen werden zu Nangasaqui enthauptet. Tod F. Ambrosii Fernandez, und was die Christen in denen Gefangnussen von Omura ausgestanden. Brieff des P. Spinola von dem Tod des F. Ambrosii. Marter zweyer furnehmer Persohnen. Zwey und funfftzig Christen werden lebendig zu Meaco verbrannt. Merckwurdige Thaten einiger diser Christen. Ignatius Xiquiemon wird zum Feuer verurtheilet. Beschafftigung derer Missionarien zur Zeit diser Verfolgung. Unuberwindliche Groszmuthigkeit eines Christen, Matthias genannt, in denen Peinen. Funff Christen werden in dem Konigreich Bagen gecreutziget, vile andere werden zu Nangasaqui gemartert. Marter Leonis Nonda Rifioie eines edlen Cavalier. Etliche Wunder der Gnad, die sich in disem Land zugetragen. Wunderbahrliche Standhafftigkeit eines von seinem abtrunnigen Vater gepeinigten kinds. Marter Joachimi, und Annae seines Weibs, die beyde alt waren. Neue Edict des Xogun wider die Christen. Zwey Geistliche, einer des heiligen Augustini, der andere des heiligen Dominici Ordens werden lebendig verbrennet, und 13. Christen enthauptet. p. 251-320.
Sechzehendes Buch.
Innhalt: Ein und zwantzig Geistliche, dann dreyszig Weltliche werden wegen des Glauben theils verbrennet, theils enthauptet. Anred des P. Spinola ehe selber verbrennet worden. Verwunderliche Standhafftigkeit eines vier jahrigen Kinds. Kurtzer Begriff des Leben des P. Spinola, und P. Sebastiani Quimura. Marter des Antonii Sanga, und zweyer Kinder. Acht andere Geistliche, und sechs Weltliche werden zu Omura getodtet. Wunderwurdige Standhafftigkeit einiger Christlicher Frauen. verwunderliche Marter P. Camilli Constantii eines Jesuiten. Beschreibung des Tods viler anderer Martyrer. Seltzsame Standhafftigkeit eines jungen Kinds. P. Paulus Navarra ein Jesuit wird gefangen genommen. Seine Gesprach mit dem Tono. Er wird mit drey seiner Gesellen gemartert. Zeitlicher Zustand der Japonesischen Monarchie. Es entstehet eine neue Verfolgung. Funfftzig Christen werden zu Jedo lebendig verbrennet. Kurtzer Lebens-Begriff P. Hieronymi ab Angelis, und F. Simonis Jempo eines Jesuiten. Verfolgung in dem land Massamune. P. Caravaille ein Jesuit wird gefangen. Sein, und seiner Gesellen Tod. Kurtze Beschreibung seines Lebens. Glorreicher Tod des Herren Francisci Jojoma Sintaro. Seine Standhafftigkeit, und vortreffliche Tugenden. Gesandtsafft von dem Gouverneur derer Philippinischen Insuln an den neuen Xogun. Alle Auszlander werden aus Japon verwisen. Einige Christliche Frauen von Figen, und Firando werden gepeiniget, und getodtet. Eine gantze Familie in der Insul Jquisama wird gemartert. Tod Jsabellae der Mutter des glorreichen Martyrers Damiani, Beatricis seiner Ehre-Frau, und vier seiner Kinder. Marter Mariae einer Wittwe Joannis Suramoto, ihrer Kinder, und viler anderer furnehmer Persohnen. Merckwurdige That eines jungen Christen. Tod eines anderen P. Caravaille eines Jesuiten, und einiger anderer Geistlichen. Kurtze Beschreibung des Lebens des P. Caravaille. Tod Leonis Mizaqui, und drey seiner Kinder. p. 321-403.
Sibenzehendes Buch.
Innhalt: Zustand des Reichs, und der Kirch in Japon. Tod Jacobi Coiri, und Caij Correyen, dann Organtini, und seines Weibs, welche mit geringem Feuer verbrennet worden. Zwey und viertzig Christen werden gefangen genommen. Eine junge furnehme Dame wird von ihren Eltern getodtet. Zwey und dreyszig Christen werden lebendig verbrennet, und funfftzig enthauptet. Neun Geistliche aus der Gesellschafft IEsu werden gefangen, und durch langsames Feuer verbrennet. Kurtzer Begriff des Leben P. Francisci Pacieco Provincialen derer Jesuiten, P. Joannis Baptistae Zola, P. Balthasaris de Torrez, und ihrer Gesellen, die gemartert worden. Die Gefangene zu Ximabara bekehren ihre Wachter. Tod und schone Thaten P. Joannis Baptistae Baesa eines Jesuiten. Kurtze Beschreibung des Lebens P. Caspari de Castro. Grausamkeiten, welche wider einige Christliche Weiber ausgeubet worden. Joannes Naisen gehorsamet dem Tyrann, erkennet aber hernach seinen Fehler. Man suchet die Geistliche, um selbe zu todten. Ein vornehmer Herr wird wegen dem Glauben verbrennet. p. 404-439.
Achtzehendes Buch.
Innhalt: Man erfindet neue Peinen die Christen zu Marteren. Unbewegliche Standhafftigkeit zweyer jungen Christen. Die Christen von Ximabara, und Chicunozu werden ausserordentlich gepeiniget. Erschrockliche Grausamkeiten, welche wider furnehme Persohnen ausgeubet worden. Neue Peinen werden denen Christen zu Arie, und Arima angethan. Merckwurdige Thaten einiger Kinder. Verwunderliche Standhafftigkeit eines zwey und sibentzig jahrigen Mann. Funffzehen Christen werden bey harter Winters-Zeit in das Meer gesencket. Vile andere werden zu dem siedheissen Wasser des Bergs Ungen gefuhret. Vile Jungfrauen und Christliche Frauen werden erschrocklich gepeiniget. Zehen Christen werden in das siedende Wasser von Ungen gesencket. Glorreicher Kampf Leonardi Massudandezo. p. 440-466.
Neunzehendes Buch.
Innhalt: Vile furnehme Christen werden wegen des Glauben getodtet. Einen funff jahrigen Knaben, und ein jahrigen Magdlein werden die Kopff abgeschlagen. Marter Simonis Jacafuxia. Einige Herren von Hof samt ihrem Weib, und Kindern Sterben Standhafft fur JEsum Christum. Neue wider die Christen zu Nangasaqui erregte Verfolgung. Wunderwurdige Beyspil der Standhafftigkeit, und Treuheit. P. Iscida ein Jesuit, und drey Geistliche S. Augustini Ordens werden gefangen. Brieff des P. Iscida von seiner Gefang-nehmung. Es werden auch einige andere Geistliche gefangen. Marter und Tod des P. Iscida. Jacobus Macaximi, und Maria seine Mutter erleiden die Pein des Feuers mit verwunderlicher Gedult. Agatha sein Weib ist untrostlich, weil sie nicht zu gleicher Marter verdammet worden. Ihre drey Kinder werden mit Leone ihren Anherren getodtet. Drey und sibentzig Christen werden zu Omura gemartert. Die Christen von Jacar werden auf unterschidliche Art gepeiniget. Es werden von denen Tyrannen neue Peinen erfunden. Unerhorte wider die Kinder ausgeubte Grausamkeiten. Funfftzig Christen werden zu Ximabara grausam gepeiniget. Funff abtrunnige erkennen ihren Fehler, und werden gemartert. Rach, welche GOtt wider den Tyrann Bugondono ausgeubet hat. p. 467-504.
Zwantzigstes Buch.
Innhalt: Tod des Kayser Xogun. Neu erfundene Peinen die Christen zu Marteren. Tod P. Antonii Giarmon, und einig anderer Jesuiten. Vile andere Japonesische Jesuiten werden verbrennet, oder in die Grub versencket. P. Benedictus Fernandez, und einige andere Geistliche werden in der Grub bey denen Fussen aufgehangen. Marter Patris a Costa, und zweyer anderer Jesuiten. P. Julianus Nacaura ein Jesuit aus Koniglichem Geblut, einer aus denen vier Japonesischen Abgesandten nacher Rom, wird in der Grub aufgehangen, und stirbt aldort zur Beschutzung des Glaubens. Vier andere Jesuiten werden mit ihme getodtet. Tod Patris Couros Provincialen deren Jesuiten, und Administratoris des Bistums. Glorreiche Marter P. Sebastiani Vieira, und funff seiner Gesellen. Erbauliche Brieff Patris Vieira. Der Xogun wird durch eine Schrifft dises Pater gantz wanckend gemacht. Tod P. Jacobi Yuqui. Leben, und miraculoser Tod P. Marcelli Francisci Mastrilli. Wunderbahrliches Miracul, so der heilige Franciscus Xaverius in seiner Persohn gewurcket hat. Wunderbahrliche Tugenden P. Cassui eines Japonesers. Emporung derer Christen zu Arima. Vier Portugesische Ambassadeurs werden zu Nangazaqui enthauptet. Glorreiche Marter P. Antonii Rubin, und vier seiner Gesellen. Kurtze Beschreibung des Leben des P. Rubin, P. Alberti Mecinsqui eines Pollacken, P. Jacobi Moralez, P. Antonii Capeci, und P. Francisci Marquez. Marter eines abtrunnigen Priesters. Brieff P. Marini an den P. de Rhodes. Tod des Kaysers. Marter eines abtrunnigen Jesuiten. p. 505-555.
Betrachtungen uber dise Historie. p. 556-559.

注  記
表紙裏、遊び紙に書き込み。
ページ誤記:後半の p. 313(313)-320(316). この間のみ各コラムにページ付けがなされている。


記載書誌
CORDOIER, col. 401. UCHIDA, 114. ALT-JAPAN, 379. TENRI II, 48. CHR. MISSIONS II, 203. LAURES, 612. TOYO BUNKO, p. 137.